Info vom Trinkwasserverband Stader Land

WICHITGES UPDATE

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,

Ende Juli sind wir Opfer einer kriminellen Cyberattacke, einem sogenannten Ransomware-Angriff, geworden. Dieser hatte zum Ziel, unsere Systeme zu verschlüsseln. Die Verschlüsselung konnte verhindert werden und wir haben den sicheren Wiederaufbau unserer IT inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Wir werden von externen Experten unterstützt und arbeiten eng mit den zuständigen Datenschutz- und Polizeibehörden zusammen. Die Trinkwasserversorgung war von dem IT-Security-Vorfall zu keiner Zeit betroffen und findet auf gewohnt hohem Niveau statt.

Bei einem Angriff dieser Art besteht immer das Risiko, dass die Täter Daten, wie zum Beispiel Adress- oder Kontodaten und andere sensible Informationen erbeuten. Leider ist dies nunmehr auch bei uns der Fall. So haben die Kriminellen Kundendaten im Kontext der Zählerwechsel erbeutet und diese  nach Auskunft unserer Experten im Darknet veröffentlicht. Davon ist ein Großteil unserer Kunden betroffen.

Daher ist derzeit größte Vorsicht geboten, damit niemand Schaden nimmt. Sie können hierbei eigene Sicherungsmaßnahmen ergreifen:

Bitte prüfen Sie Ihre Abrechnungen und Kontobewegungen genau und seien Sie sensibel für alle ungewöhnlichen Vorkommnisse in Bezug auf diese. Ändern Sie bitte auch Ihre Passwörter auf allen Kanälen, mit denen Sie mit uns in Kontakt sind.

Bei Ungereimtheiten oder wenn Sie sonst Fragen zum Thema haben, kommen Sie gerne unverzüglich direkt auf uns zu.

Sie erreichen uns unter

rueckfrage@twv-staderland.de .

Grundsätzlich empfiehlt die zuständige Bundesbehörde, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) u.a. das Virenschutzprogramm, den Internetbrowser und das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand zu halten. Darüber hinaus sollte man beim Öffnen von Mails mit Anhängen sehr vorsichtig und zurückhaltend sein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, immer sicherheitshalber beim Absender nachfragen. Klicken Sie niemals auf Links oder auf Bestätigungsfelder in unaufgefordert zugesandten E-Mails. Am besten stellen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres E-Mail-Programms so ein, dass kein Script automatisch ausgeführt wird.

Weitere Hinweise finden Sie auf den Internetseiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unter: bsi.bund.de/VerbraucherInnen.

Wir bedauern die Umstände und bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!